Elektroinstallateur-Meister

Oliver Steinbrecher steht an einem geöffneten Schaltschrank und misst die Stromspannung, er und Jan lesen die Spannung von dem Strommessgerät ab.

Oliver Steinbrecher und Azubi Jan messen die Spannung der Relayspulen.
Bild: © BMBF/BMWi/Udo Geisler

Industriemeister/-innen der Elektrotechnik haben immer alles im Blick. Von der Planung einzelner Arbeitsschritte und des Personaleinsatzes über die Ermittlung des Materialbedarfs und der Sicherstellung der Einsatzbereitschaft der Betriebs- und Arbeitsmittel bis hin zur Erstellung von Vorgaben zur Konfiguration von elektrotechnischen Systemen. Sie organisieren, koordinieren und überwachen die Arbeitsabläufe in der Fertigung und Montage von elektrischen Baugruppen, Geräten und Anlagen. Dabei achten sie auch darauf, dass Menge, Qualität und Wirtschaftlichkeit stimmen und berücksichtigen alle betriebswirtschaftlichen Zusammenhänge. Industriemeister/-innen der Elektrotechnik erstellen Vorschriften und Bestimmungen zur Arbeitssicherheit, Umwelt- und Gesundheitsschutz und sorgen so für sichere Abläufe in ihrem Betrieb.

Wie läuft die Weiterbildung ab?

  • Voraussetzung ist in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung der Fachrichtung Elektrotechnik sowie entsprechende Berufspraxis und der Nachweis arbeitspädagogischer Qualifikationen
  • Vorbereitungskurse auf die Industriemeisterprüfung dauern zwischen vier und zehn Monaten (Vollzeit) bzw. zwischen neun Monaten und drei Jahren (Teilzeit)

Wer bildet weiter?

  • Bildungseinrichtungen von Industrie- und Handelskammern

Beispiele für berufliche Aufstiegschancen?

  • Ausbilder/-in (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis)
  • Selbstständigkeit/eigener Betrieb
  • Studium ohne Hochschulzugangsberechtigung, z.B. Bachelorstudium der Elektrotechnik oder Energietechnik
  • Technische/r Betriebswirt/-in

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